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"Der Kleine Prinz" in hundert Sprachen

"Der Kleine Prinz" in hundert Sprachen

Eine Reise um die Welt
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Sprecherinnen und Sprecher

Die Mehrzahl der Sprecherinnen und Sprecher der gesammelten Hörbeispiele sind Muttersprachler*innen. Es sind sowohl Studierende als auch Lehrende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (und z.T. ihre Freunde und Familien) um Mithilfe gebeten worden.

Ihnen allen sei ganz, ganz herzlich gedankt! Ohne ihre Mithilfe wäre diese Sprachenvielfalt nicht zustande gekommen.

Es blieb allen Sprecherinnen und Sprechern unbenommen, sich beim Vortrag nach eigenem Ermessen von der Textvorlage zu entfernen.

Sprachen und Dialekte

Bei der Zusammenstellung der Sprachenvielfalt dieser Website wurde nicht auf objektive Repräsentativität geachtet. Vielmehr ging es darum, einen bunten Querschnitt von Sprecherinnen und Sprechern verschiedener Sprachen und Dialekte aufzuzeichnen, die auf dem Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angetroffen wurden oder mit Projektbeteiligten verwandt oder befreundet sind.

Der kleine Prinz

Den "Kleinen Prinzen" haben wir ausgewählt, weil er in vielen Ländern mit großem Interesse gelesen wird.

Auch die Sprecherinnen und Sprecher der vielen Sprachen und Dialekte, die die kurze Passage gelesen haben, welche Sie hier hören können, taten dies sehr gerne. Die Freude ist beim Zuhören spürbar.

Hallisch

Das Hallische ist ein thüringisch-obersächsischer Dialekt. Gesprochen wird er vor allem in der Stadt Halle (Saale) und dem umliegenden Saalekreis. Ursprünglich niederdeutsch, ist das heutige Hallisch dem hochdeutschen Ostmitteldeutsch zuzuordnen.

Alphabetische Schrift

Eine alphabetische Schrift ist eine (phonographische) Schrift, die auf einem Alphabet basiert. Ein Alphabet ist eine geordnete Menge von Buchstaben. Ein Buchstabe ist ein Schriftzeichen, das für einen einzelnen Sprachlaut steht.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alphabetschrift

Phonographische Schrift

Bei phonographischen Schriftsystem korrespondieren die Einheiten der Schriftsysteme mit den Lauten der gesprochenen Sprache und nicht mit dem Inhalt oder der Bedeutung. Dazu gehören sämtliche Alphabetschriften, Konsonantenschriften und Silbenschriften.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Phonographie_(Linguistik)

Kyrillische Schrift

Die kyrillische Schrift ist eine Buchstabenschrift, die in zahlreichen, vor allem ost- und südslawischen Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki (826–869) benannt, der jedoch nicht Kyrillisch selbst, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet

Lateinische Schrift

Das lateinische Alphabet ist ursprünglich das zur Schreibung der lateinischen Sprache verwendete Alphabet; es wird in diesem Zusammenhang auch römisches Alphabet genannt. Es umfasst 26 Buchstaben und bildet die Grundlage vieler heutiger Alphabete. Zusammen bilden diese „lateinischen Alphabete“ das lateinische Schriftsystem, das am weitesten verbreitete Schriftsystem der Welt. Einige Sprachen wie beispielsweise das Englische benutzen das Alphabet ohne Veränderungen. Das lateinische Alphabet stammt vom altitalischen Alphabet der Etrusker ab, von denen die Römer zunächst 21 Buchstaben übernahmen. Zur Zeit des klassischen Lateins und in der Spätantike bestand das Alphabet aus 23 Buchstaben. Die Zahl von 26 Buchstaben wurde erst in der Renaissance erreicht.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateinisches_Alphabet

Koreanische Schrift

Die koreanische Schrift ist eine Buchstabenschrift, die für die koreanische Sprache entwickelt wurde. Das moderne koreanische Alphabet besteht aus 19 Konsonantenbuchstaben und 21 Vokalbuchstaben, die sich auf 14 Zeichen für Konsonanten und 10 Zeichen für Vokale zurückführen lassen. Die einzelnen Buchstaben werden jeweils silbenweise zusammengefasst, so dass jede Silbe in ein imaginäres Quadrat passt. Das koreanische Alphabet wurde im 15. Jahrhundert geschaffen und ist mit geringen Veränderungen heute die offizielle Schrift für das Koreanische.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Koreanisches_Alphabet

Logographische Schrift

Logographie (wörtl. “Begriffsschrift”) ist eine Schrift, wo jedes Schriftzeichen - genannt Logogramm - mit einem Begriff oder mit einem Lexem einer Sprache verbunden ist. Eine Logographie funktioniert am besten für eine isolierende Sprache, weil es keine grammatischen Morpheme zu schreiben gibt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Logografie

Chinesische Schrift

Die chinesische Schrift ist eine Logographie. Insgesamt beinhaltet es über 100.000 Schriftzeichen, von denen der überwiegende Teil jedoch heute nur selten verwendet wird bzw. ungebräuchlich ist, in der Vergangenheit nur zeitweilig verwendet wurde oder Varianten darstellt. Für den alltäglichen Bedarf ist die Kenntnis von 3.000 bis 5.000 Zeichen ausreichend.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Schrift

Afrikaans

Afrikaans ist eine Variante des Niederländischen, welche von den Kolonialisten des 17. Jahrhunderts gesprochen wurde und enthält lexikalische sowie syntaktische Entlehnung aus anderen europäischen, malaiischen und Khosian- Sprachen. Heute wird Afrikaans in den Staaten Südafrika, Namibia sowie Botswana gesprochen und umfasst ca. 6,75 Millionen Sprecher auf der Welt.

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.197.

Altenglisch

Altenglisch (auch Angelsächsisch genannt) war die erste Vorstufe zum heutigen Englisch und wird in den Zeitraum von ca. 450 bis 1100 zurückdatiert. Im Gegensatz zum heutigen Englisch war Altenglisch eine synthetische Sprache, während heutzutage die Flektionsendungen wegfielen und das Modern Day English eine analytische Sprache ist.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Altenglisch

Altgriechisch

Unter dem Begriff Altgriechisch werden Sprachformen und Dialekte zusammengefasst, die zwischen der Einführung der griechischen Schrift (etwa 800 v. Chr.) und dem Beginn der hellenistischen Ära (etwa 300 v. Chr.) und zumindest in der Literatur noch sehr viel länger, nämlich bis zum Ende der Antike (um 600 n. Chr.), verwendet wurden. Als Norm für das klassische Altgriechisch gilt der literarische attische Dialekt des 5. und 4. Jahrhunderts vor Christus, die Sprache von Sophokles, Platon und Demosthenes. Die Sprachstufe zwischen etwa 600 und 1453 (Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen) wird gemeinhin als Mittelgriechisch oder byzantinisches Griechisch bezeichnet; das darauf folgende Neugriechische, die Staatssprache des modernen Griechenland, hat sich nachvollziehbar kontinuierlich aus dem Alt- bzw. Mittelgriechischen entwickelt.

Die altgriechische Sprache hat einerseits durch die Vermittlung durch das Lateinische, die wesentlichste Bildungssprache im westlichen Europa bis ins 19. Jahrhundert, andererseits durch die exemplarische erhaltene Literatur vor allem in den Bereichen Philosophie, Naturwissenschaft, Geschichtsschreibung, Dichtung, Musik und Theater eine herausragende Bedeutung für das gesamte Abendland. Hinzu kommt ihre Bedeutung als Sprache des Neuen Testaments für Religion und Theologie des Christentums. Auch sprachlich hat sie durch diesen Einfluss die europäischen Sprachen geprägt: Eine Vielzahl von Lehnübersetzungen, Lehn- und Fremdwörtern hat in europäische Sprachen Eingang gefunden und wird in diversen Fachsprachen verwendet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Altgriechische_Sprache

Altkirchenslavisch

Altkirchenslavisch (auch Altslavisch oder Altbulgarisch genannt) ist eine ausgestorbene Sprache, welche der indogermanischen Sprachfamilie angehört. Die Sprache wurde vornehmlich für die katholischer Lithurgie verschiedener orthodoxer und byzantinischer Kirchen sowie der Sakralsprache genutzt. Sie wurde in glagolitscher Schrift verfasst.

 

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.571

Arabisch

Arabisch ist eine Sprache die eine Vielzahl von gesprochenen und geschriebenen Dialekten umfasst. Das Klassische Arabisch (auch: Koranisches Arabisch) wird vom Modernen Standard-Arabisch unterschieden, welches eine überarbeitete Varietät des klassischen Arabisch ist. Während das Moderne Arabisch für Bildung, Administration und Reden genutzt wird, wird das Klassische Arabisch durch seinen archaischen Wortschatz für religiöse und zeremonielle Gebräuche verwendet.

Standard Arabisch wird von 206 Millionen Muttersprachlern gesprochen, während die arabischen Varietäten von 246 Millionen Menschen gesprochen werden.

 

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.523

Armenisch

Das Armenische lässt sich hinsichtlich seiner Klassifikation nicht in verschiedene Unterklassen zergliedern. Es erlaubt lediglich die Rückverfolgung auf den indogermanische Stammbaum. Damit steht das Armenische einigermaßen isoliert im indogermanischen Kontext. Gesprochen wird es unter anderem in Armenien und Russland und hat ca. 9 Mio. Sprecher weltweit.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Armenische_Sprache

Baschkirisch

Das Baschkirische gehört zu den Turksprachen, genauer zu den kiptschakischen Sprachen. Als solche, wird sie vor allem in Russland, Usbekistan und Kasachstan verwendet. Ihren populärsten Gebrauch aber, findet sie im russischen Baschkortostan.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Baschkirische_Sprache

Baskisch

Das Baskische stellt einen Sonderfall innerhalb der Sprachbeziehungen Europas dar. Gänzlich isoliert entstanden, lassen sich keine Verwandtschaften zu anderen Sprachen ausmachen. Dementsprechend findet sich seine Verwendung auch fast ausnahmslos im spanisch-französischen Grenzgebiet - im Baskenland.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Baskische_Sprache

Bellaba

Bellaba ist eine erfundene Sprache.

Erfundene Sprachen, auch Plansprachen genannt, sind Sprachen, die bewusst und planmäßig ausgearbeitet wurden. Das heißt, sie haben sich nicht mit der Zeit entwickelt oder sind mit den kulturellen Traditionen eines Landes gewachsen, sondern wurden bewusst von Menschen entwickelt.

Die meisten erfundenen Sprachen beschränken sich auf das Wesentliche und verzichten dabei auf komplizierte Grammatik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Plansprache

Bengali

Die bengalische Sprache ist indoarischen Ursprungs und gehört damit zu den indogermanischen Sprachen. Sie gehört mit ihren 233 Mio. Sprechern zu den meistgesprochenen Sprachen der Welt. Der größte Anteil von Muttersprachlern ist in Bangladesh zu finden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bengalische_Sprache

Bosnisch

Die bosnische Sprache (bosanski jezik / босански језик) ist eine Standardvarietät aus dem südslawischen Zweig der slawischen Sprachen und basiert wie Kroatisch und Serbisch auf einem štokavischen Dialekt.
Bosnisch wird von ca. 1,87 Millionen Menschen in Bosnien und Herzegowina, wo es eine der drei Amtssprachen ist, als Muttersprache der Bosniaken gesprochen.

Die Sprache wird inzwischen fast ausschließlich mit einer Erweiterung des lateinischen Alphabets geschrieben, nur noch sehr selten wird das kyrillische Alphabet verwendet. 


Sowohl grammatikalischen Kriterien zufolge als auch im Wortschatz ist die bosnische Sprache der kroatischen und serbischen Sprache so ähnlich, dass sich alle Bosnischsprecher mühelos mit Sprechern des Serbischen und Kroatischen verständigen können. Aufgrund dessen ist politisch umstritten, ob Bosnisch eine eigenständige Sprache oder eine nationale Varietät des Serbokroatischen ist. Aufgrund der gemeinsamen Geschichte von Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien ist die Auffassung bezüglich der Eigenständigkeit der Sprache stets auch eine politisch gefärbte und wird daher abhängig vom politischen Standpunkt unterschiedlich bewertet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnische_Sprache

Bulgarisch

Bulgarisch ist die Nationalsprache Bulgariens und wird von ca. 9 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Die slavische Sprache besitzt eine Vielzahl von Dialekten, welche teilweise stark durch das Mazedonische beeinflusst werden. Der Dialekt Palityan ist weitestgehend allgemein verständlich mit dem Standard Bulgarisch.

 

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.548

Chinesisch

Die chinesischen oder sinitischen Sprachen bilden einen der beiden Primärzweige der sinotibetischen Sprachfamilie, der andere Primärzweig sind die tibetobirmanischen Sprachen. Chinesische Sprachen werden heute von ca. 1,3 Milliarden Menschen gesprochen, von denen die meisten in der Volksrepublik China und der Republik China (Taiwan) leben. In vielen Ländern, vor allem in Südostasien, gibt es größere chinesischsprachige Minderheiten. Die chinesische Sprache mit der größten Anzahl an Sprechern ist Mandarin. Auf diesem basiert das Hochchinesische, das auch einfach als „das Chinesische“ bzw. „Chinesisch“ bezeichnet wird.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Sprachen

Dänisch

Dänisch wird von ca. 5,4 Millionen Menschen weltweit gesprochen und ist eine voll entwickelte Sprache. Sie gehört der skandinavischen Sprachfamilie an, wird aber auch in Teilen der USA, Kanada, Grönland, Deutschland, Norwegen und Schweden sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten gesprochen. In Dänemark ist sie die Nationalsprache und wird in Grund- und weiterführenden Schulen unterrichtet.

 

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.549

Deutsch

Die westgermanische Sprache Deutsch umfasst ca. 100 Millionen Muttersprachler. Diese finden sich unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Liechtenstein und in Italien. Darüber hinaus wird Deutsch historisch bedingt in zahlreichen osteuropäischen Staaten und sogar in Namibia gesprochen. Gliederte sich das Deutsche einst in Hoch-und Niederdeutsch, hat sich das Hochdeutsche heute als Form eines Standarddeutsch durchgesetzt. Die deutsche Sprache zeichnet sich durch diverse Varietäten aus. Nahezu jede Region Deutschlands verfügt über einen eigenen Dialekt und auch die deutschsprachigen Länder weisen ihre eigenen Varianten der deutschen Sprache auf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache

Manding

Manding (auch Mandingue, Mandingo, Mandekan, Mandé-kan) ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Dialekten in Westafrika, die ein Dialektkontinuum bilden. Die Varietäten des Manding können teilweise auch als eigenständige Sprachen aufgefasst werden.

Es gehört zur Familie der Mande-Sprachen innerhalb des Niger-Kongo-Sprachphylums.

Manding wird in Mali, der Elfenbeinküste, Gambia und in Teilen von Burkina Faso, Guinea und des Senegal von ca. 7 Mio. Menschen als Muttersprache und weiteren 5–7 Mio. als Zweitsprache gesprochen. Es stellt eine wichtige Verkehrssprache dar.

Quelle: Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Metzler, Stuttgart u. Weimar 1993.

Duala

Duala (auch Dwala, Dwela genannt) ist eine Bantussprache in Kamerun und umfasst ca. 87,700 Sprecher weltweit. Ihre Dialekte sind u.a. Bodiman, Mungo und Pongo. Sie diente als Handelssprache in der westlichen Region. Die Alphabetisierungsrate liegt bei den Nicht-Muttersprachlern bei 25% - 50%.

 

Quelle: Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.69.

Englisch

Englisch hat sich als eine der großen Weltsprachen im internationalen Sprachwettbewerb herauskristallisieren können. Als ursprüngliche Sprache der britischen Insel wurde sie weit über ihre geographischen Grenzen hinaus in der Welt verbreitet und stellt heute mit rund 1500 Millionen Sprechern die am stärksten verbreitete Sprache des Planeten dar.

Sie ist im Zuge der Globalisierung fast allgegenwärtig vertreten und prägt Kernbereiche wie der Kultur, die Wissenschaft und die Wirtschaft.

Historisch betrachtet lässt sich ihr Erfolg auf die exzessive Kolonialisierung Englands im 19. Jahrhundert sowie die Vormachtstellung der Vereinigten Staaten von Amerika nach 1945 zurückführen. Auch im 21. Jahrhundert nimmt Englisch eine besondere Stellung ein, da sie insbesondere in der Medien- und Kommunikationstechnologie als Grundlage dient.

 

Quelle: http://www.weltsprachen.net/weltsprache-englisch.html

Esperanto

Das Esperanto ist die populärste Plansprache der Welt. Durch die lexikalische Vermengung von romanischen, slawischen und germanischen Sprachen konstruierte Ludwik Zamenhof eine Sprache, die leicht erlernbar sein sollte. Hintergrund war seine Annahme, dass eine gemeinsame Sprache der Garant für Konfliktvermeidung und Frieden zwischen den Völkern darstelle. Die erfundene Sprache hat etwa 1000 Muttersprachler und wird weltweit von ca. 500.000 - 1.000.000 Sprechern gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Esperanto

Finnisch

Das Finnische gehört mit dem Ungarischen und dem Estnischen zu den in Europa seltenen Sprachen des Finno-Ugrischen. Aus der Gruppe der ostseefinnischen Sprachen hervorgegangen, stellt es die Amtssprache des Landes Finnland dar und hat ungefähr 6.Mio. Sprecher.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Finnische_Sprache

Alphasyllabische Schrift

Der Begriff Alphasyllabar oder Abugida bezeichnet einen bestimmten Typus von Buchstabenschrift (Alphabet), bei dem die Buchstaben nicht streng nach der gesprochenen Reihenfolge angeordnet, sondern segmental nach Silben gruppiert werden, weswegen sie manchmal fälschlich als Silbenschrift bezeichnet werden. Bei Abugidas bildet eine Zeichengruppe von der Größenordnung einer Silbe eine graphische Einheit, die Silbendarstellung wird aber aus kleineren Segmenten zusammengesetzt. Zu jedem Konsonanten gehört ein inhärenter Vokal, der mittels verschiedener Vokalzeichen modifiziert werden kann. Dieses Schriftprinzip ist charakteristisch für die indischen Schriften und die äthiopische Schrift.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abugida

 

Flämisch

Entsprechend der niederländischsprachigen Einwohner Belgiens - die Flamen - geht der Begriff des “Flämischen” auf das belgische Niederländisch zurück. Gesprochen wird es vor allem in Flandern und Brüssel und umfasst insgesamt um die 7 Mio. Sprecher.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Belgisches_Niederl%C3%A4ndisch

Französisch

Das Französische wird auf allen Kontinenten der Erde verwendet und zählt somit zu den Weltsprachen. Weist es bis zu 80 Mio. Muttersprachler auf, so schätzt man weltweit 274 Mio. Sprecher. Nicht ohne Grund kommt der galloromanischen Sprache einige politische Bedeutung zu. Sie ist Amtssprache der Afrikanischen Union und der EU und desweitern eine Arbeitssprache der Vereinten Nationen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Sprache

Galizisch

Trotz seiner politischen Zugehörigkeit zu Spanien besitzt das Galizische eine engere Verwandtschaft zum benachbarten Portugiesisch. Unter der Diktatur Francos verboten, erfreut sich die galizische Sprache heute ungefähr 3,5 Millionen Sprecher; vorrangig im Nordwesten Spaniens.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Galicische_Sprache

Griechisch

Die abendländische Kultur ist ohne die Beiträge aus Sprache und Schrift der griechischen Antike kaum zu denken. Die berühmten Dramen eines Euripides oder Sophokles wurden in Altgriechisch verfasst. Das Neugriechische existierte in den 70er Jahren des 20. Jh. in zwei Varianten. Mit dem Ende der griechischen Militärdiktatur wurde die Katharevousa abgeschafft und die Dimotiki erhielt den Status der griechischen Amtssprache. Das heutige Griechisch ist relativ einheitlich und kaum dialektal zergliedert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Sprache

Hebräisch

Das Althebräische ist die Sprache des Alten Testaments. Zwar verlor es seine alltagssprachliche Verwendung im Zuge der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 nach Chr. Jedoch blieb sie als Sakralsprache erhalten. Innerhalb der Bemühungen um eine jüdische Nationalsprache im 18. Jh., griff man auf die morphologischen und schrifttypologischen Eigenheiten des biblischen Hebräisch zurück. Die Kanaanäische Sprache gilt als liturgische Sprache des Judentums und versammelt 9 Mio. Sprecher in Israel und Palästina.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Sprache

Hindi

Diese indoarische Sprache ist eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Über 600 Mio. Menschen in Indien und Umgebung gebrauchen es als Alltags- oder Muttersprache. Eng mit Urdu verwandt, bezieht es sich in seiner Schriftlichkeit vor allem auf das Sanskrit. Im Zuge der Unabhängigkeit Indiens trat zum Englischen auch Hindi als Amtssprache des indischen Staates hinzu und grenzt sich seither zum pakistanischen Urdu ab.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hindi

Indonesisch

Das Indonesische ist eine malaiische Sprache. Malaiische Sprachen werden in Malaysia, Brunei, Singapur, Thailand und auf den Philippinen gesprochen. Die indonesische Variante umfasst ca. 162 Mio. Sprecher, vorrangig in Indonesien und Osttimor.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Malaiische_Sprache

Bengalische Schrift

Bengalisch wird in einer eigenen Schrift geschrieben. Es handelt sich dabei um eine Brahmi-Schrift, die mit der Devanagari, mit der unter anderem Hindi und Sanskrit geschrieben werden, verwandt ist. Das Alphabet besteht aus elf Vokalen und 36 Konsonanten. Neben zehn Vokalkurzzeichen, die in silbischen Verbindungen den dem Konsonanten folgenden Vokal kennzeichnen, gibt es drei sekundäre Lautzeichen zur Kenntlichmachung der Aussprache des Vokals (nasaliert, behaucht). Es existieren über 200 weitere Schriftzeichen für Konsonant-Vokal-Verbindungen und Konsonantencluster aus zwei oder drei Konsonanten, aus deren Form sich Art und Abfolge der Einzelbuchstaben jedoch weitgehend erschließen lassen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bengalische_Schrift

Devanagari

Devanagari ist eine indische Schrift, die zur Schreibung von Sanskrit, Prakrit und einigen modernen indischen Sprachen wie Hindi und Marathi verwendet wird. Sie geht auf die sehr viel ältere Brahmi-Schrift zurück, die ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. in Indien belegt ist. Die älteste überlieferte Inschrift in Devanagari ist aus dem 7. Jahrhundert. Seit dem 11. Jahrhundert ist sie die vorherrschende Schrift Indiens.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Devanagari

Irisch-Gälisch

Irisch gehört zusammen mit dem Schottisch-Gälischen und dem Manx zu den gälischen Sprachen. Da es das Irische als Muttersprache nur als Dialekt gibt, bemühten sich Linguisten in den 40er Jahren um ein System von Grammatik, Aussprache und Orthographie, das die Konstruktion eines “Hochirisch” möglich machte. Trotz der Anerkennung der EU, das Irische als Amtssprache aufzunehmen, bleibt es eine Minderheitensprache.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Irische_Sprache

Kannada

Wie viele indische Sprachen verfügt Kannada über eine eigene Schrift, die Kannada-Schrift. Diese ähnelt der Telugu-Schrift sehr und gehört zur Familie der indischen Schriften. Mit den übrigen Schriften Indiens, Tibets und Südostasiens teilt sie den gemeinsamen Ursprung von der Brahmi-Schrift aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Typisch für eine südindische Schrift zeichnet sich die Kannada-Schrift durch ihre runden Formen aus.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kannada-Schrift

Tamilische Schrift

Die tamilische Schrift, auch Tamilschrift, gehört zu den indischen Schriften. Sie unterscheidet sich von den anderen Schriften Indiens durch eine geringere Anzahl an Zeichen und den Verzicht auf Ligaturen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tamilische_Schrift

Isländisch

Die Isländer achten penibel auf ihre nordgermanische Sprache. So legten sie vor rund 200 Jahren fest, keine Lehn- und Fremdwörter in ihren Wortschatz aufzunehmen. Dies hat zur Folge, dass das Isländische der Sprache der Wikinger noch recht ähnlich ist. Zur Beschreibung neuer Sachverhalte, Gegenstände oder Erscheinungen bringen die Isländer kreative Wortkonstruktionen hervor, die ihrer Sprache eher entsprechen als Worte aus dem Englischen. Ungefähr 310.000 Sprecher zählt diese kleine stolze Sprache.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Isl%C3%A4ndische_Sprache

 

Malayalam

Wie viele indische Sprachen besitzt Malayalam eine eigene Schrift, die Malayalam-Schrift. Diese gehört zur Familie der indischen Schriften. Mit den übrigen Schriften Indiens, Tibets und Südostasiens teilt sie den gemeinsamen Ursprung von der Brahmi-Schrift aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Die Malayalam-Schrift entwickelte sich im 8. Jahrhundert über die Grantha-Schrift aus einer südindischen Brahmi-Variante.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Malayalam-Schrift

Italienisch

Die italoromanische Sprache ist die Sprache der Renaissance und der Musik. Mit dem Einsetzen der italienischen Literatur durch Giovanni Boccaccio oder Dante Alighieri entwickelte sich auch das Italienische selbst zu einer Sprache mit festen Regeln und Strukturen und emanzipierte sich vom Lateinischen. Heute wird Italienisch vor allem im Mutterland Italien, in der Schweiz und vereinzelt in Somalia gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_Sprache

Japanisch

Das Japanische lässt sich nicht sicher auf eine Sprachfamilie zurückführen. Es wird jedoch vermutet, dass es mit dem Koreanischen zu der altaischen Sprachfamilie gehört. Im 3. Jahrhundert nach Christus bediente sich die Sprache vieler Konstruktionen des Chinesischen und implementierte diese in ihre Strukturen. Auch hinsichtlich der Schrift, ließen sich die Japaner von ihren Nachbarn inspirieren. Unzählige Dialekte weist das Japanische auf. Als Standardsprache aber, wird das Japanisch im Großraum Tokyo angesehen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Sprache

Jiddisch

Es gibt wohl kaum eine Sprache, die sich durch derart verschiedene Einflüsse auszeichnet, wie die des Jiddischen. Aus dem Mittelhochdeutschen hervorgegangen, wurde es von aschkenasischen Juden in weiten Teilen Europas geschrieben und gesprochen. Sie ist durchzogen von romanischen, hebräischen, slawischen und aramäischen Einwirkungen. Zwar auf deutschsprachigem Boden entwickelt, flüchteten die Juden durch massive deutsche Verfolgung in osteuropäische Gefilde. Als Ergebnis starb das Westjiddische aus. Trotz europäischer Lautlichkeit, wird Jiddisch in Hebräisch geschrieben.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jiddisch

Kalabresisch

Das Kalabresische wird vor allem in den italienischen Provinzen Campania und Kalabrien gesprochen. Manchen gilt das Kalabresische als italienischer Dialekt. Andere Stimmen berufen sich auf die Unverständlichkeit des Kalabresischen für einen Sprecher des Standard - Italienischen und sehen in ihr eine eigene Sprache.

Quelle: https://www.langwhich.com/lexikon/sprachen-und-voelker-der-erde/neapolitanisch-kalabresisch

Kannada

Kannada, in Indien gesprochen, weist zum indoarischen Hindi keine Verwandtschaft auf. Kannada gehört zu den dravidischen Sprachen und findet seine Hauptverbreitung im Bundesstaat Karnataka. Es besitzt rund 40 Mio. Sprecher.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kannada

Katalanisch

Die katalanische Sprache gehört zur Familie der indogermanischen Sprachfamilie und wird gegenwärtig von etwa 9,2 Millionen Menschen gesprochen. Bis heute gibt es in der Forschung Diskussionen über die Zuordnung des Katalanischen zum galloromanischen oder zum iberoromanischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Sie wird deshalb auch oft als Brückensprache zwischen besagten beiden Zweigen bezeichnet. Katalanisch ist offizielle Amtssprache in Andorra, regionale Amtssprache in Katalonien und auch auf den Balearen. Außerdem wird sie auch in südlichen Regionen Frankreichs gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Katalanische_Sprache

Altkyrillische Schrift

Das altkyrillische Alphabet ist ein Schriftsystem, das im ersten bulgarischen Reich im 9. oder 10. Jh entwickelt worden ist, um das Altkirchenslawisch zu modernisieren.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Altkyrillisches_Alphabet

Kaunaisch

Angelehnt an die polynesischen Sprachen ist das Kaunaische sehr vokallastig. In der austronesischen Sprachfamilie sind auch Reduplikationen keine Seltenheit, diese wurden ebenfalls eingearbeitet. Darüber hinaus gibts auch ein komplexes Sibilantensystem mit stimmhaften und stimmlosen Positionen, was wiederum Beziehungen zum Romanischen andeutet. Das Kaunaische ist a priori von einem Sprachwissenschaftler mit Affinität zum Romanischen und zum Austroasiatischen entstanden. 

Quelle: Steve Pagel, Erfinder

Armenische Schrift

Die armenische Schrift ist eine Alphabetschrift.  Sie wird horizontal von links nach rechts geschrieben. In der Aussprache der Buchstaben gibt es zwischen west- und ostarmenisch bei einigen Buchstaben kleine Unterschiede.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Armenisches_Alphabet

Konkani

Konkani wird hauptsächlich im indischen Goa gesprochen. Durch die Kolonialisierung der Portugiesen hielten viele portugiesische Ausdrücke Einzug, aber auch Einflüsse des Englischen und Hindi sind aufzufinden. Konkani wird von ungefähr 4 Millionen Menschen gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konkani 

Koreanisch

Die koreanische Sprache hat eine agglutinierende Morphologie und wird hauptsächlich in Nord- und Südkorea von etwa 80 Millionen Menschen gesprochen. Die genaue genetische Klassifizierung ist unter Sprachwissenschaftlern noch immer umstritten. Dennoch hält es eine Mehrheit von ihnen zumindest für wahrscheinlich, dass eine Verwandtschaft mit dem Japanischen, aufgrund von auffallend vielen strukturellen Gemeinsamkeiten, gibt. Demnach könnte Koreanisch der altaischen Sprachfamilie zugeordnet werden.

Quelle: Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Seite 457

Kreol

Das Kreol auf der französischen, im Indischen Ozean liegenden Insel La Réunion wird auch als Réunion-Kreol bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine auf dem Französischen basierende Sprache, welche von der Mehrheit der knapp 850.000 Inselbewohner gesprochen wird.

Durch den ständigen Kontakt zur französischen Standardsprache, ähnelt Réunion-Kreolisch letzterer in ihrer Struktur jedoch deutlich, weshalb es von einigen Sprachwissenschaftlern auch als eine nur halb-kreolisierte Sprache bezeichnet wird.

Quelle: https://www.insel-la-reunion.com/entdecken/eintauchen-in-die-kultur/die-kultur-der-insel-la-reunion/die-kreolische-sprache

Kroatisch

Die kroatische Sprache ist eine flektierende Sprache mit analytischen Elementen, die von etwa 7 Millionen Menschen gesprochen wird. Neben Kroatien gibt es unter anderem in Bosnien-Herzegowina viele Sprecher.

In Grammatik und Vokabular ähnelt Kroatisch anderen Sprachen aus dem südslawischen Zweig, wie beispielsweise Serbisch oder Bosnisch, stark.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kroatische_Sprache

Konsonantische Schrift

Eine Konsonantenschrift (Abdschad) ist ein Schriftsystem, in dem nur oder primär Zeichen für Konsonanten verwendet werden. Konsonantenschriften werden vor allem in Sprachen benutzt, deren Grundstruktur auf die Bezeichnung von Vokalen verzichten kann, ohne allzu große Verständnisschwierigkeiten oder Mehrdeutigkeiten zu verursachen. Dies ist vor allem in den semitischen Sprachen der Fall.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konsonantenschrift

Arabische Schrift

Die arabische Schrift ist eine Konsonantenschrift und gehört zu den am weitesten verbreiteten Schriften der Welt. Sie wird von rechts nach links geschrieben und besteht aus 28 Buchstaben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Arabisches_Alphabet

Kurdisch

Die kurdische Sprache gehört zum iranischen Zweig der indogermanischen Sprachen.

Aufgrund naher Verwandtschaft zu zentraliranischen Sprachen, geht man heute von einem Ursprung der kurdischen Sprache im Iran aus.

Hauptsächlich im Osten der Türkei, Norden Syriens und Iraks, sowie westlichen Gebieten Irans gesprochen, spaltet sich das Kurdische in eine Vielzahl von Dialekten auf. Die sogenannten Hauptdialektgruppen werden als Kurmandisch (Nordkurdisch), Sorani (Zentralkurdisch) und Südkurdisch bezeichnet.

Durch die Migration vieler Sprecher in die verschiedensten Teile der Welt, gibt es jedoch auch in Europa hohe Sprecherzahlen, weshalb es immer wieder zu stark schwankenden Zahlen die tatsächliche Sprecherzahl betreffend kommt. Allgemein geht man daher von 12 bis 30 Millionen Sprechern aus.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprachen

Latein

Früheste Zeugnisse aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, weisen Latein als die Sprache der Bewohner Latiums, in dessen Zentrum Rom lag, aus. Als Amtssprache des Römischen Reiches wurde sie im nahezu gesamten Mittelmeerraum zur gesprochenen Umgangssprache. Mit dem zunehmenden Zerfall dieses riesigen Reiches und der sich entwickelnden Autonomie der verschiedenen Provinzen, entwickelten sich aus dem umgangssprachlichen Vulgärlatein romanische Sprachen wie Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Italienisch. Da Latein jedoch auch weiterhin die Sprache der gebildeten Elite blieb, ist sie bis heute trotz ihres inzwischen als ausgestorben geltenden Status, noch die Amtssprache des Vatikanstaates. Als Ursprung aller romanischen Sprachen und aufgrund ihrer enormen Bedeutung für die sprachliche und auch kulturelle Entwicklung Europas, wird Latein an vielen Schulen und Universitäten weiterhin gelehrt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Latein

Lettisch

Die Amtssprache Lettlands gehört zum baltischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und wird von etwas mehr als 2 Millionen Menschen gesprochen.

Das Vokabular der Sprache enthält neben schwedischen und russischen Lehnwörtern auch viele aus dem Deutschen, welche jedoch aufgrund des veränderten Schriftbilds kaum mehr als solche zu erkennen sind.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lettische_Sprache

Litauisch

Die Amtssprache Litauens gehört zum baltischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und wird von mehr als 3 Millionen Menschen gesprochen. Auch in Weißrussland und Polen gibt es Regionen, in denen es viele Sprecher gibt.

Das Schriftbild erinnert stark an die angenommene Urform aller indogermanischen Sprachen, weshalb angenommen wird, dass Litauisch einem Dialektbereich der indogermanischen Ursprache entstammt. Es zeichnet sich daher bis heute durch viele erhaltene altertümliche grammatische Formen aus.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Litauische_Sprache

Griechische Schrift

Das griechische Alphabet ist die Schrift, in der die griechische Sprache seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. geschrieben wird. Die griechische Schrift ist eine Weiterentwicklung der phönizischen Schrift. Sie war die erste Alphabetschrift im engeren Sinne. Vom griechischen Alphabet stammen u. a. das lateinische und kyrillische Alphabet ab. Das griechische Alphabet umfasst heute 24 Buchstaben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Griechisches_Alphabet

Hebräische Schrift

Die hebräische Schrift besteht aus 22 Buchstaben und wird sowohl für die Verschriftlichung des antiken als auch die des modernen Hebräisch verwendet. Teilweise wurden und werden auch andere jüdische Sprachen oder Sprachformen mit ihr geschrieben. Sie gehört zu den Konsonantenschriften.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4isches_Alphabet

Uigurische Schrift

Die uigurische Schrift eine Konsonantenschrift, die zur Verschriftlichung des Uigurisch verwendet wird. Sie umfasst 22 Buchstaben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Uigurisches_Alphabet

Polnisch

Die polnische Sprache ist eine westslawische Sprache aus dem slawischen Zweig der indogermanischen Sprachen.
Neben ihrem Status als Amtssprache Polens gehört sie seit dem Jahr 2004 zu den 24 Amtssprachen der Europäischen Union. Polnisch ist mit etwa 48 bis 55 Millionen Sprechern nach dem Russischen und vor dem Ukrainischen die slawische Sprache mit der zweitgrößten Sprecherzahl.

Polnisch wird mit dem lateinischen Alphabet geschrieben, ergänzt um die Buchstaben Ą, Ć, Ę, Ł, Ń, Ó, Ś, Ź und Ż. Mit der Pflege der polnischen Sprache ist der polnische Sprachrat beauftragt. Die Wissenschaft, die sich mit der polnischen Sprache, Literatur und Kultur beschäftigt, heißt Polonistik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Polnische_Sprache

Luxemburgisch

Die luxemburgische Sprache ist seit 1984 neben Französisch und Deutsch die dritte Amtssprache in Luxemburg. Es handelt sich bei ihr um einen hochdeutschen Ausbaudialekt, der von etwa 390.000 Sprechern gesprochen wird.

Vor allem im Radio und Fernsehen ist Luxemburgisch die meistvertretene Sprachform Luxemburgs, weniger jedoch in den Printmedien.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburgische_Sprache

Malayalam

Malayalam wird von etwa 33 Millionen Menschen, hauptsächlich an der Südwestküste Indiens in der Region Kerala gesprochen. Sie gehört zum süddravidischen Zweig der dravidischen Sprachfamilie und hat sich zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert aus seinem nächsten Verwandten, der Tamil-Sprache, entwickelt.

Wie viele andere indische Sprachen auch, wird auch Malayalam in einer eigenen Schrift, der Malayalam-Schrift, geschrieben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Malayalam

Malinke

Malinke ist eine von etwas mehr als 1 Millionen Menschen gesprochene Sprache Westafrikas, die sich vor allem in Gambia, Mali und dem Senegal findet. Sie gehört zum Zweig der Mande-Sprachen, welcher wiederum aus den Niger-Kongo-Sprachen hervorgeht.

Malinke kann sowohl mit lateinischen Buchstaben, als auch mit arabischer Schrift geschrieben werden. Außerdem gibt es seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine speziell für die Mande-Sprachen entwickelte eigene Schrift, die N’ko genannt wird.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Maninka_(Sprache)

Akan

Akan ist eine Makro-Sprache in Ghana, welche eine Gruppe eng miteinander verwandter Dialekte umfasst. Zu ihnen gehören u.a. Twi und Fante. Unter Akan versteht man also die Sprachen der kulturell verwandten afrikanischen Völker der süd-zentralen und südwestlichen Regionen Westafrikas.

Lewis, M. Paul (Hrsg.) (2009): Ethnologue. Languages of the World. 16. Aufl. Dallas/Texas. S.132

silbische Schrift

Eine Silbenschrift ist eine (phonographische) Schrift, deren Grapheme für je für eine Silbe der Sprache stehen. Das Grapheminventar nennt man Syllabar. Diese beinhalten je nach Sprache zwischen einige Dutzend bis wenige hundert Zeichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Silbenschrift

Kana

Bei den Kana handelt es sich um eine Silbenschrift der japanischen Sprache. Jedes Kana-Zeichen steht als Syllabogramm entweder für einen Vokal oder für einen Konsonanten mit folgendem Vokal.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrift

Kanji

Kanji ist die japanische Bezeichnung für chinesische Schriftzeichen, wie sie in der japanischen Schrift jedoch unter andere Bedeutung verwendet werden. Sie gehört somit ebenso zu den logographischen Schriften.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrift

Marathi

Marathi ist eine von mindestens 70 Millionen Menschen gesprochene Sprache aus dem Zweig der indo-iranischen Sprachen, welche ihrerseits zu den indogermanischen Sprachen zählen. Sie wird hauptsächlich in Indien gesprochen und gehört dort zu den 22 Sprachen mit Amtssprachenstatus. Aufgrund der hohen Sprecherzahl zählt Marathi zu den 20 meistgesprochenen Sprachen der Welt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marathi

Mazedonisch

Mazedonisch ist eine Sprache aus der südslawischen Untergruppe des slawischen Zweigs der indogermanischen Sprachen und wird von knapp 2 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Der Großteil der Sprecher findet sich in der Republik Mazedonien, in der sie offizielle Amtssprache ist. Kleinere Sprechergruppen gibt es jedoch auch in Bulgarien, Albanien oder Griechenland.

Aufgrund seiner großen Ähnlichkeit zur nächstverwandten Sprache Bulgarisch, wurde Mazedonisch lange als Dialekt dieser eingeordnet. Erst durch die Nationsbildung und die Entwicklung einer eigenen auch schriftlich kodifizierten Sprache, wurde Mazedonisch als eigenständige Sprache angenommen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mazedonische_Sprache

Mongolisch

Mongolisch gehört mit einigen anderen sehr eng verwandten Sprachen zur Familie der mongolischen Sprachen, einem Zweig der Altaischen Sprachfamilie. Je nach Schätzungen wird Mongolisch von etwa 5 Millionen Menschen in der Mongolei und Randgebieten Russlands und Chinas gesprochen.

In der autonomen Region der Inneren Mongolei ist sie neben Chinesisch Amtssprache und wird traditionell in mongolischer Schrift geschrieben. In der Mongolei hingegen wird sie in kyrillischem Alphabet geschrieben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_Sprache

Motillay

Motillay ist eine erfundene Sprache.

Erfundene Sprachen, auch Plansprachen genannt, sind Sprachen, die bewusst und planmäßig ausgearbeitet wurden. Das heißt, sie haben sich nicht mit der Zeit entwickelt oder sind mit den kulturellen Traditionen eines Landes gewachsen, sondern wurden bewusst von Menschen entwickelt.

Die meisten erfundenen Sprachen beschränken sich auf das Wesentliche und verzichten dabei auf komplizierte Grammatik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Plansprache

Neapolitanisch 

Bei Neapolitanisch handelt es sich um eine romanische Sprache aus dem italischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sie wird in der italienischen Stadt Neapel gesprochen und weist viele Ähnlichkeiten zu Dialekten der umgebenden mittel- und süditalienischen Regionen auf. Allerdings unterscheidet sie sich grammatikalisch deutlich vom standardisierten Italienisch, weshalb sie 2008 durch die Region Kampanien per Gesetz als offizielle und eigene Sprache anerkannt wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neapolitanisch

Niederländisch

Die niederländische Sprache gehört, genau wie Deutsch, zu dem germanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Es wird von etwa 26 Millionen Menschen hauptsächlich in den Niederlanden gesprochen, wo es Amtssprache ist, genau wie in Belgien, Suriname und einigen karibischen Inseln.

Aus dem Niederländischen ging außerdem auch die Sprache Afrikaans hervor, die auf Grund der vergangenen Kolonialisierung bis heute in Namibia und Südafrika große Sprecherzahlen hat.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Sprache

Norwegisch 

Die norwegische Sprache gehört zum skandinavischen Zweig der nordgermanischen Sprachen aus der indogermanischen Sprachfamilie. Sie wird von etwa 5 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, von denen die meisten in Norwegen leben, wo es auch Amtssprache ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Norwegische_Sprache

Persisch

Persisch gehört zum iranischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und wird aufgrund der großflächigen Verbreitung über einzelne Landesgrenzen hinaus und seine vielen unterschiedlichen Standardvarietäten auch als plurizentrische Sprache bezeichnet.

Die persische Sprache wird von 60 bis 70 Millionen Menschen vor allem in Afghanistan, Tadschikistan und Iran als Muttersprache gesprochen. Ungefähr weitere 50 Millionen Menschen sprechen sie als Zweitsprache.

Während Persisch in Afghanistan auch heute noch den ursprünglichen Namen Fārsī trägt, wird sie in Iran Darī genannt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Persische_Sprache

Portugiesisch 

Die portugiesische Sprache ist eine Sprache aus dem romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und bildet mit dem Spanischen, Katalanischen und weiteren Sprachen der Iberischen Halbinsel die engere Einheit des Iberoromanischen. Zusammen mit dem Galicischen in Nordwest-Spanien geht sie auf eine gemeinsame Ursprungssprache zurück, das Galicisch-Portugiesische, das sich zwischen Spätantike und Frühmittelalter entwickelte. Nach der Herausbildung der Staatlichkeit Portugals entwickelten sich daraus die beiden heutigen Sprachen. Heute gilt Portugiesisch als Weltsprache.
Es wird von über 240 Millionen Muttersprachlern gesprochen; einschließlich der Zweitsprachler beläuft sich die Zahl der Sprecher auf etwa 270 Millionen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Sprache

Quechua

Quechua oder Ketschua ist eine Gruppe eng miteinander verwandter indigener Sprachvarietäten, die im Andenraum Südamerikas gesprochen werden. Es existieren unterschiedliche Ansichten dazu, inwiefern man hier von einer einzigen dialektal stark differenzierten Sprache oder einer Sprachfamilie aus mehreren Sprachen, sprechen sollte. Dies ist auch abhängig davon, ob man dabei von sprachimmanenten strukturellen oder von soziolinguistischen und im weitesten Sinne identitären Kriterien ausgeht.

Heute ist Quechua mit wahrscheinlich mehr als 7 Millionen Sprechern (die Schätzungen variieren allerdings ebenfalls sehr stark) die meistgesprochene indigene Sprache Südamerikas und nimmt in Südamerika hinsichtlich der Sprecherzahl Rang 3 hinter Spanisch und Portugiesisch ein.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Quechua

Rumänisch

Rumänisch ist eine romanische Sprache aus dem italischen Zweig des Indogermanischen. Rumänisch ist im weiteren Sinne ein Überbegriff für die vier Sprachen Dakorumänisch, Aromunisch, Meglenorumänisch und Istrorumänisch und meint im engeren Sinne nur das Dakorumänische. Diese vier Sprachen bilden zusammen mit dem ausgestorbenen Dalmatischen die Gruppe der balkanromanischen Sprachen. Rumänisch ist die Amtssprache Rumäniens und der Republik Moldau. Insgesamt wird es von 34 Millionen Menschen gesprochen, wovon rund 30 Millionen Muttersprachler sind. In der Republik Moldau wurde Rumänisch von 1994 bis 2013 als „Moldauisch“ bezeichnet, woran die Region Transnistrien weiterhin festhält.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rum%C3%A4nische_Sprache

Russisch

Die russische Sprache ist eine Sprache aus dem slawischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Mit insgesamt etwa 210 Millionen Sprechern, davon ca. 150 Millionen Muttersprachlern, ist sie eine der meistverbreiteten Sprachen Europas und gilt als eine der Weltsprachen. Sie spielt die Rolle der Lingua franca im postsowjetischen Raum und hat in mehreren seiner Staaten den Status einer Amtssprache.
Die eng mit dem Weißrussischen, Ukrainischen (früher auch als Kleinrussisch bezeichnet) und Russinischenverwandte Sprache wird mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben, wobei es bestimmte russische Erscheinungsformen gibt. Die russische Standardsprache beruht auf den mittelrussischen Mundarten der Gegend um Moskau.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sprache

Sardisch

Die sardische Sprache ist eine romanische Sprache, die auf der Mittelmeerinsel Sardinien von ca. 1–1,3 Millionen Menschen, den Sarden, gesprochen wird.
Im Vergleich zum Italienischen und den anderen romanischen Sprachen hat das Sardische verhältnismäßig viele phonetische und grammatikalische Elemente des Lateinischen bewahrt. Auch viele katalanische und spanische Einflüsse sind im Sardischen wiederzufinden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sardische_Sprache

Schwedisch

Schwedisch gehört zum ostnordischen Zweig der germanischen Sprachen. Damit ist das Schwedische auch Teil der indoeuropäischen Sprachfamilie. Das Schwedische ist eng verwandt mit dem Dänischen und dem Norwegischen. Wie die anderen nordischen Sprachen stammt es vom Altnordischen ab, das die Sprache der Germanen in Skandinavien war.
Schwedisch wird von etwa 8,5 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, von denen etwa acht Millionen in Schweden und knapp 290.000 als finnlandschwedische Minderheit (5,5 % der Bevölkerung) in Finnland leben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_Sprache

Serbisch

Die serbische Sprache ist eine Standardvarietät aus dem südslawischen Zweig der slawischen Sprachen und basiert wie Kroatisch und Bosnisch auf einem štokavischen Dialekt.
Serbisch wird von ca. 6,7 Millionen Menschen in Serbien, wo es die Amtssprache ist, als Muttersprache gesprochen. Daneben wird sie auch in Bosnien und Herzegowina, Montenegro, im Kosovo, in Kroatien und Mazedonien von etwa 2 Millionen Menschen gesprochen. Sowohl das lateinische Alphabet als auch das kyrillische Alphabet werden verwendet. Nach der im November 2006 in Kraft getretenen Verfassung wird die Sprache in Serbien offiziell in kyrillischer Schrift geschrieben, wobei im Alltag und in den Medien auch die lateinische Form oft zur Anwendung kommt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Serbische_Sprache

Slowakisch

Die slowakische Sprache gehört gemeinsam mit Tschechisch, Polnisch, Kaschubisch und Sorbisch zu den westslawischen Sprachen und damit zur indogermanischen Sprachfamilie. Slowakisch wird von rund fünf Millionen Slowaken in der Slowakei und etwa zwei Millionen Auswanderern, davon ungefähr eine Million in Nordamerika (USA, Kanada) gesprochen. Seit dem 1. Mai 2004, dem Beitritt der Slowakei zur Europäischen Union ist Slowakisch eine der EU-Amtssprachen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Slowakische_Sprache

Slowenisch

Slowenisch ist eine Sprache aus dem slawischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Die Sprache wird mit einer eigenen Variante des lateinischen Alphabets geschrieben.
Ungefähr zwei Millionen Menschen in Slowenien sprechen Slowenisch als Muttersprache, wo sie ebenfalls Amtssprache ist. Seit dem 1. Mai 2004 ist Slowenisch auch eine der Amtssprachen in der Europäischen Union. Darüber hinaus wird es noch in Teilen Österreichs, insbesondere in Kärnten (Kärntner Slowenen) und in Italien (Gebiet um Görz, Resia-Tal, Kanaltal, Collio, Triest) sowie in Teilen Westungarns (Komitat Vas) als Muttersprache gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Slowenische_Sprache

Sorbisch

Die sorbische Sprache ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der sorbischen Dialekte. Sie gehört zur Gruppe der westslawischen Sprachen und wird vor allem in der Lausitz gesprochen. Es werden zwei Schriftsprachen unterschieden,

• Obersorbisch (hornjoserbšćina, hornjoserbska rěč [rɨtʃ]) in der Oberlausitz
• Niedersorbisch (dolnoserbšćina, dolnoserbska rěc [riəts]) in der Niederlausitz.

An der Grenze der beiden Sprachgebiete existiert eine Reihe von Übergangsdialekten.

Insgesamt leben in Deutschland heute rund 60.000 Sorben, davon etwa 40.000 in Sachsen und 20.000 in Brandenburg. Die Zahl der aktiven Sprecher des Sorbischen dürfte geringer sein. Anders als das Obersorbische gilt das Niedersorbische als akut vom Aussterben bedroht. Nach Hochrechnungen sprechen etwa 7.000 Menschen aktiv Niedersorbisch, welches bereits in 20 bis 30 Jahren aussterben könnte, und etwa 13.000 Obersorbisch. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sorbische_Sprache

Thailändische Schrift

Die thailändische Schrift besteht aus 44 Konsonantenzeichen und drei Gruppen von Vokalzeichen. Die Konsonantenzeichen werden horizontal von links nach rechts geschrieben, während die Vokalzeichen – je nachdem, um welchen Vokal es sich handelt – oberhalb, unterhalb, links und rechts des zugehörigen Konsonantenzeichens geschrieben sein können. Im Allgemeinen werden einzelne Wörter ohne einen Zwischenraum zusammengeschrieben, ein Satzende wird dagegen durch einen Zwischenraum gekennzeichnet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Thail%C3%A4ndische_Schrift

Spanisch

Die spanische oder auch kastilische Sprache gehört zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und bildet mit dem Aragonesischen, dem Asturleonesischen, dem Galicischen und dem Portugiesischen die engere Einheit des Iberoromanischen.
Geschrieben wird Spanisch mit lateinischen Buchstaben. Im modernen Spanisch werden zusätzlich der Akut-Akzent für Vokale sowie die beiden Zeichen ñ und ü verwendet. In älteren Wörterbüchern finden sich auch das ch und ll noch als eigenständige Buchstaben.
Spanisch wird von gegenwärtig (2017) um die 440 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen und ist damit nach Chinesisch die am zweitweitesten verbreitete Muttersprache und nach Englisch die zweitweitest verbreitete Weltsprache im engeren Sinne von deren Definition.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Sprache

Tamil

Tamil ist eine Sprache aus der dravidischen Sprachfamilie. Sie wird von mehr als 75 Millionen Angehörigen des Volks der Tamilen vor allem im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu und auf Sri Lanka als Muttersprache gesprochen. Mit einer eigenständigen Literaturgeschichte von über 2000 Jahren hat das Tamil die längste durchgängige Tradition aller modernen indischen Sprachen und ist in Indien als klassische Sprache anerkannt. Im modernen Tamil herrscht eine Situation der Diglossie, das heißt, die am klassischen Tamil angelehnte Schriftsprache unterscheidet sich stark von der Umgangssprache.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tamil

Thailändisch

Die thailändische Sprache ist die Amtssprache von Thailand. Sie gehört zu den Tai-Sprachen innerhalb der Tai-Kadai-Sprachfamilie.
Im Gegensatz zu den meisten europäischen Sprachen ist Thai, wie auch die Sprachen der Nachbarländer (außer dem Khmer), eine sogenannte Tonsprache: die meist einsilbigen Wörter erlangen durch Aussprache in unterschiedlichen Tonhöhen und Tonverläufen gänzlich unterschiedliche Bedeutungen. Im Thai gibt es fünf verschiedene Töne. Die thailändische Standardsprache basiert auf dem Zentralthai, wie es von gebildeten Bewohnern der Hauptstadt Bangkok gesprochen wird. Das Thailändische kennt viele verschiedene Dialekte. Standardthai und die zentralthailändischen Dialekte haben zusammen über 20 Millionen Sprecher.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Thail%C3%A4ndische_Sprache

Tschechisch

Die tschechische Sprache gehört zum westslawischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie.

Das Tschechische wird von rund 10,6 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen (Stand: 2016), von denen zirka 10,4 Millionen in Tschechien leben, wo sie die Amtssprache ist. Seit dem 1. Mai 2004 ist Tschechisch auch eine Amtssprache der EU. Die Wissenschaft, die sich mit der tschechischen Sprache befasst, ist die Bohemistik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tschechische_Sprache

Türkisch

Die türkische Sprache – auch Türkeitürkisch oder Osmanisch-Türkisch – ist eine agglutinierende Sprache und gehört zum oghusischen Zweig der Turksprachen. Als meistgesprochene Turksprache ist sie die Amtssprache in der Türkei, in der international nicht anerkannten türkischen Republik Nordzypern und neben dem Griechischen auch in der Republik Zypern. Außerdem wird das Türkische als lokale Amtssprache in Mazedonien, Rumänien und im Kosovo gesprochen. 

Das heutige Türkisch ist die Muttersprache von etwa 80 Prozent der Menschen in der Türkei (das waren Ende 2015 gut 63 Millionen Menschen). Türkisch war 2011 zudem die Muttersprache für 606.000 Menschen in Bulgarien.

Das heutige Alphabet des Türkeitürkischen umfasst 29 Buchstaben, wobei jedem Buchstaben ein Laut zugeordnet ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkische_Sprache

Uigurisch

Die uigurische Sprache ist eine Turksprache, die vor allem von den im Autonomen Gebiet Xinjiang (frühere Transkription: Sinkiang) der Volksrepublik China beheimateten Uiguren gesprochen wird. In der turkologischen Forschung in der Türkei wird die Sprache „uigurisches Türkisch“ (Uygur Türkçesi) genannt. Im 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert wurde die Sprache als Turki („Türkisch“) bezeichnet, in der deutschen Turkologie bis weit ins 20. Jahrhundert auch als Osttürkisch. Vorläufer ist das Tschagataiische.
Uigurisch wird heute mit einem modifizierten persisch-arabischen Alphabet geschrieben.
Die uigurische Sprache ist die Muttersprache von rund 7,6 Millionen Menschen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Uigurische_Sprache

Ukrainisch

Ukrainisch ist eine Sprache aus der ostslawischen Untergruppe des slawischen Zweigs der indogermanischen Sprachen.
Ukrainisch ist alleinige Amtssprache der Ukraine und wird dort von rund 32 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Daneben gibt es Ukrainer und Nicht-Ukrainer, die sie als Zweitsprache verwenden. Ukrainisch ist nach dem Russischen und Polnischen die slawische Sprache mit der dritthöchsten Sprecherzahl.
Ukrainisch wird mit einer Variante des kyrillischen Alphabets geschrieben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Sprache

Ungarisch

Die ungarische Sprache (Ungarisch, magyar nyelv) gehört zum ugrischen Zweig der finno-ugrischen Sprachen innerhalb der uralischen Sprachfamilie.
Ungarisch, das somit anders als die meisten europäischen Sprachen nicht zur indogermanischen Sprachfamilie gehört, ist im südmitteleuropäischen Raum verbreitet und wird von über 13,5 Millionen Menschen gesprochen. Andere Schätzungen gehen von bis zu 15 Millionen Menschen aus. Ungarisch ist Amtssprache in Ungarn und seit dem 1. Mai 2004 auch eine der Amtssprachen in der EU.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ungarische_Sprache

Urdu

Urdu ist eine indoarische Sprache und gehört zum indoiranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie. Urdu ist Nationalsprache sowie Amtssprache in Pakistan und einigen indischen Bundesstaaten mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil. In Afghanistan spricht der Großteil der Bevölkerung aufgrund der großen Beliebtheit von indischen und pakistanischen Filmen Urdu, außerdem sind mehrere Millionen Kriegsflüchtlinge, die jahrelang in Pakistan gelebt und dort Urdu gelernt hatten, in ihre afghanische Heimat zurückgekehrt. Urdu wird auch in Afghanistan in Gedichten verwendet und in afghanischen Schulen als Fremdsprache unterrichtet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Urdu

Vietnamesisch 

Die vietnamesische Sprache ist die Amtssprache in Vietnam. Sie wird von etwa 84 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, davon etwa 80 Millionen in Vietnam (88 % der Bevölkerung) und schätzungsweise bis 4 Millionen Vietnamesen im Ausland. Vietnamesisch ist eine tonale und monosyllabische Sprache (die kleinste Sinneinheit besteht aus einer Silbe). Aufgrund des jahrzehntelangen Vietnamkriegs und der darauf folgenden Abschottung des Landes bis in die 1980er Jahre gehört Vietnamesisch zu den linguistisch weniger erforschten Sprachen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamesische_Sprache

Walisisch

Walisisch ist eine keltische Sprache und bildet zusammen mit dem Bretonischen und dem Kornischen die britannische Untergruppe der keltischen Sprachen; sie ist mithin eine sogenannte p-keltische Sprache. Sie wird in Wales von etwa 750.000 Menschen gesprochen. Damit hat sie die meisten muttersprachlichen Sprecher unter den keltischen Sprachen. In Wales ist sie, neben dem Englischen, Amtssprache und Schulsprache. Es gibt zwei Hauptdialekte, einen nördlichen und einen südlichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Walisische_Sprache

Weißrussisch

Die weißrussische Sprache ist eine ostslawische Sprache, die von etwa 7,9 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen wird. Von denen lebt die Mehrheit in Weißrussland (Belarus), wo es neben dem Russischen eine der beiden Amtssprachen ist. Eine Minderheit lebt in Russland und der Gegend Białystok in Polen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Frussische_Sprache

Wolof

Wolof ist eine Sprache aus dem nördlichen Zweig der westatlantischen Sprachfamilie, einer Untergruppe der Niger-Kongo-Sprachen. Die am nächsten verwandten Sprachen sind Fulfulde und Serer. Wolof wird überwiegend in Senegal gesprochen. Etwa 80 % der Senegalesen beherrschen die Sprache und machen Wolof zur faktischen Umgangssprache des Landes. Daneben wird die Sprache auch in Gambia und Mauretanien gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolof_(Sprache)

Afroasiatisch

Die afroasiatischen Sprachen bilden eine Sprachfamilie, die in Nord- und Ostafrika sowie in Vorderasien verbreitet ist. Das Afroasiatische besteht aus sechs Zweigen: dem Ägyptischen, Berberischen, Semitischen, Kuschitischen, Omotischen und dem Tschadischen. Diese umfassen insgesamt etwa 350 Sprachen mit etwa 350 Millionen Sprechern. Etwa 40 der bekannten Sprachen sind heute ausgestorben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Afroasiatische_Sprachen

Altaisch

Die altaischen Sprachen, auch Altaisprachen genannt, sind eine hypothetische Sprachfamilie aus etwa 60 in Eurasien verbreiteten Sprachen mit rund 200 bis 210 Millionen Sprechern (annähernd 220 bis 230 Mio. inklusive Zweitsprechern). Die Bezeichnung geht auf das zentralasiatische Altai-Gebirge zurück, das früher als Urheimat dieser Sprachen angenommen wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Altaische_Sprachen

Austroasiatisch

Die austroasiatischen Sprachen sind eine Sprachfamilie, deren etwa 160 Sprachen von rund 120 Millionen Menschen in Südostasien und Nordostindien gesprochen werden. Obwohl diese Sprachen in weiten Teilen Süd- und Südostasiens verbreitet sind, haben nur zwei den Status einer Nationalsprache: das Vietnamesische und das Khmer (Kambodschanisch).

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Austroasiatische_Sprachen

Mongolische Schrift

Die klassische mongolische Schrift war die erste einer ganzen Reihe von mongolischen Schriften, die für die mongolische Sprache entwickelt oder angepasst wurden. Sie wird mit geringfügigen Veränderungen auch heute noch in der Mongolei und in China verwendet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_Schrift

Drawidisch

Die drawidischen Sprachen bilden eine in Südasien verbreitete Sprachfamilie. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst hauptsächlich den Südteil Indiens inklusive Teilen Sri Lankas, daneben auch einzelne Sprachinseln in Zentralindien und Pakistan. Die 27 drawidischen Sprachen haben insgesamt über 220 Millionen Sprecher. Damit ist die drawidische Sprachfamilie die sechstgrößte Sprachfamilie der Welt. Die vier wichtigsten drawidischen Sprachen sind Telugu, Tamil, Kannada und Malayalam.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dravidische_Sprachen

Erfundene sprachen

Erfundene Sprachen (Plansprachen) sind Sprachen, die bewusst und planmäßig ausgearbeitet wurden. Das heißt sie haben sich nicht mit der Zeit entwickelt oder sind mit den kulturellen Traditionen eines Landes gewachsen. Plansprachen werden bewusst von Menschen entwickelt. Sie sollen die weltweite Kommunikation erleichtern, zudem sollen sie für jedermann einfach zu lernen sein. Plansprachen beschränken sich auf das Wesentliche und verzichten dabei auf komplizierte Grammatik. Neben Esperanto gibt es noch weitere von Menschen entwickelte Sprachen, Esperanto ist jedoch die Plansprache, die am weitesten verbreitet ist, da sie voll ausgebildet ist.

Quelle: https://www.goeuro.de/blog/esperanto/

Indogermanisch

Die indogermanischen oder indoeuropäischen Sprachen bilden die heute sprecherreichste Sprachfamilie der Welt mit etwa drei Milliarden Muttersprachlern. Ihre große Verbreitung ist das Ergebnis von Völkerwanderungen im Laufe der Jahrtausende und zuletzt auch der europäischen Expansion seit dem 15. Jahrhundert. Die zu dieser Sprachfamilie gehörenden Sprachen zeigen weitreichende Übereinstimmungen beim Wortschatz, in der Flexion, in grammatischen Kategorien wie Numerus und Genus sowie im Ablaut. Als gemeinsamer Ursprung wird eine einzelne, vorgeschichtliche indogermanische Ursprache angesetzt, die in Grundzügen durch einen Vergleich der Einzelsprachen rekonstruiert werden konnte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Indogermanische_Sprachen

Isolierte Sprache

Eine isolierte Sprache ist eine Sprache, bei der sich keine genetische Verwandtschaft zu irgendeiner anderen Sprache nachweisen lässt. Die nach derzeitigem Kenntnisstand einzige heute noch gesprochene isolierte Sprache Europas ist das Baskische.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Isolierte_Sprachen

Niger-Kongo

Die Niger-Kongo-Sprachen – früher auch niger-kordofanische Sprachen genannt – bilden eine Familie von fast 1.400 Sprachen, die von etwa 400 Millionen Menschen im westlichen, zentralen, östlichen und südlichen Afrika gesprochen werden. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Westspitze Afrikas bei Dakar östlich bis Mombasa und südlich bis Kapstadt. Die Niger-Kongo-Sprachen grenzen im Nordwesten und äußersten Nordosten an afroasiatische, im zentralen und östlichen Sudangebiet an nilosaharanische Sprachen. Im Südwesten bilden die Khoisan-Sprachen eine Enklave im Niger-Kongo-Gebiet. Die bedeutendste Untergruppe des Niger-Kongo sind die Bantusprachen, die im südlichen Teil des Niger-Kongo-Gebietes von Ostnigeria bis Südafrika gesprochen werden. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Niger-Kongo-Sprachen

Sinotibetisch 

Die sinotibetischen Sprachen bilden mit rund 1,3 Milliarden Sprechern die zweitgrößte Sprachfamilie der Erde. Die insgesamt etwa 340 Sprachen werden in China, dem Himalaya-Gebiet und Südostasien gesprochen. Sie teilen sich nach Meinung der meisten Forscher in die beiden Hauptzweige Sinitisch („Chinesische Sprachen“, acht Sprachen mit 1,22 Milliarden Sprechern) und Tibetobirmanisch (330 Sprachen mit 70 Millionen Sprechern) auf. Das Sinotibetische ist im Hinblick auf Zeittiefe, interne Vielfalt und kulturelle Bedeutung durchaus mit der indogermanischen Sprachfamilie zu vergleichen.

Früher wurden häufig auch die Tai-Kadai-Sprachen, die Hmong-Mien-Sprachen (auch Miao-Yao-Sprachen genannt) und das Vietnamesische zum Sinotibetischen gerechnet. Seit etwa 1950 geht die Mehrheit der Forscher jedoch davon aus, dass die Tai-Kadai- und Hmong-Mien-Sprachen jeweils eigene genetische Einheiten bilden und nicht näher mit dem Sinotibetischen verwandt sind, während das Vietnamesische als eine austroasiatische Sprache erkannt worden ist. Die Gemeinsamkeiten in der Phonologie, Syntax und dem Wortschatz zwischen diesen Sprachen und dem Sinotibetischen werden auf Entlehnungen und langzeitige areale Kontakte zurückgeführt.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sinotibetische_Sprachen

Indigene amerikanische Sprachen

Unter dem Begriff der indigenen amerikanischen Sprachen werden heute alle Sprachen der Ureinwohner Amerikas gefasst. Dies umschließt Gebiete vom nördlichsten Grönland, Alaska und Kanada, über die USA und ganz Mittelamerika, bis hin zur südlichsten Spitze Südamerikas. Indigene amerikanische Sprachen bestehen aus Dutzenden Sprachfamilien und auch einiger nicht zuordenbaren und somit isolierten Sprachen.

Die ältesten schriftlichen Zeugnisse dieser Sprachen stammen von den im 9. Jahrhundert vor Christus in Mittelamerika angesiedelten Olmeken. Dort entwickelten sich später auch weitere einheimische Schriften, wie zum Beispiel die der Maya oder Azteken. Viele  einheimischen Schriften, wurden seit der Eroberung des amerikanischen Kontinents durch die Europäer weitgehend vom lateinischen Alphabet verdrängt. Dennoch sind auch viele indigene amerikanische Sprachen bis heute nie verschriftet oder in irgendeiner Form linguistisch erfasst worden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_amerikanische_Sprachen

Tai-Kadai

Die Tai-Kadai-Sprachen (auch Kra-Dai-Sprachen) sind eine Sprachfamilie von über 90 in Südostasien und im Süden Chinas verbreiteten Sprachen mit insgesamt 83 Millionen Sprechern. Tai-Kadai wird üblicherweise in die drei Hauptzweige Hlai, Kadai und Kam-Tai gegliedert.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tai-Kadai-Sprachen

Uralisch

Die uralischen Sprachen bilden eine Sprachfamilie von etwa 30 Sprachen, die von rund 25 Mio. Menschen gesprochen werden. Das Ausbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile des nördlichen Eurasiens von Skandinavien bis über den Ural auf die Taimyr-Halbinsel. Außerdem gehört das Ungarische in Mitteleuropa zu dieser Sprachfamilie.

Typologisch haben die uralischen Sprachen eine große Bandbreite. Einige Eigenschaften sind weit verbreitet: eine reiche agglutinative Morphologie, insbesondere ein reichhaltiges Kasussystem mit bis zu 20 Fällen. Die Verneinung erfolgt in den meisten Sprachen durch ein flektierbares Hilfsverb, Vokalharmonie ist in einigen Sprachen vorhanden. Die Heimat der gemeinsamen Ursprache aller uralischen Sprachen, also des Proto-Uralischen, lag wahrscheinlich im zentralen oder südlichen Uralgebiet. Diese angenommene Urheimat war bestimmend für die Namensgebung der Sprachfamilie. Vor etwa sechstausend Jahren begann die Abtrennung einzelner uralischer Gruppen und ihre Abwanderung in die späteren Siedlungsgebiete.

Die Wissenschaft von den uralischen Sprachen und der damit verbundenen Kultur heißt Uralistik oder – bei der Beschränkung auf einen der beiden Hauptzweige des Uralischen – Finnougristik und Samojedistik.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Uralische_Sprachen

 

Argentinisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. Es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das argentinische Spanisch, auch Rio-de-la-plata-Spanisch genannt, ist eine durch besonders markante Distinktionsmerkmale, vor allem in der Aussprache, ausgezeichnete Varietät des kastilischen Standardspanisch und wird in Argentinien und auch Uruguay gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo-de-la-Plata-Spanisch

und Noll: Das amerikanische Spanisch (2014)

Brasilianisches Portugiesisch

Als brasilianisches Portugiesisch wird die Varietät des Portugiesischen bezeichnet die in Brasilien von nahezu 200 Millionen Muttersprachlern gesprochen wird. Es gehört zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen und durchläuft seit der Nationenbildung und im Zuge des stetig zunehmenden Nationalbewusstseins einen Prozess der Emanzipation vom Portugiesisch des ehemaligen Mutterlandes.

Da sich jedoch in nur sehr wenigen Fällen die Schreibweise der Wörter vom Portugiesisch Portugals unterscheidet, unterscheidet sich das brasilianische Portugiesisch von letzterem vor allem deutlich in der Phonetik, also Aussprache.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianisches_Portugiesisch

Chilenisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das chilenische Spanisch weist jedoch sowohl Unterschiede im Vokabular und in der Aussprache einiger Wörter als auch einzelne grammatikalische Besonderheiten im Vergleich zum kastilischen Standardspanisch auf. Zahlreiche in Chile verwendete Ausdrücke wurden aus indigenen Sprachen, wie Quechua oder Aymara, jedoch auch aus beispielsweise dem Deutsch der vielen Einwanderer aus dem vergangenen Jahrhundert übernommen.

Quelle: http://215619.forumromanum.com/member/forum/entry_ubb.user_215619.2.1110297442.1110297442.1.chilenische_sprache-chile.html

und Noll: Das amerikanische Spanisch (2014)

Mexikanisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das mexikanische Spanisch unterscheidet sich vom kastilischen Standard und auch vom Spanisch anderer lateinamerikanischer Länder besonders durch den großen eigenen Wortschatz, Intonation und Aussprache und auch einige grammatikalische Besonderheiten. Die Sprache scheint ruhiger und deutlicher ausgesprochen zu werden als viele andere Varietäten der spanischen Sprache. Da Mexiko das Land mit den meisten noch lebenden indigenen Sprachen ist, haben diese auch einen besonderen Einfluss auf den sich von Region zu Region unterscheidenden Wortschatz.

Quelle: http://www.planet-mexiko.com/sprache/mexikanisches-spanisch.html

und Noll: Das amerikanische Spanisch (2014)

Uruguayisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das uruguayische Spanisch, auch Rio-de-la-plata-Spanisch genannt, ist eine durch besonders markante Distinktionsmerkmale, vor allem in der Aussprache, ausgezeichnete Varietät des kastilischen Standardspanisch und wird in Uruguay und Argentinien gesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo-de-la-Plata-Spanisch

und Noll: Das amerikanische Spanisch. (2014)

Kreol

Kreol ist die Bezeichnung für eine Sprache, die in der Situation des Sprachkontakts zweier oder mehrerer Sprachen entstanden ist. Vor allem im Zuge der Kolonialisierung Amerikas kam es zum massiven Kontakt von Sprechern verschiedener Sprachen, welche zur gemeinsamen Kommunikation auf eine neu entstehende Pidginsprache angewiesen waren. Durch nachfolgende Generationen wurde diese Sprache schließlich zur Muttersprache. Dieser Prozeß wird Kreolisierung genannt. Angaben über die Anzahl der auf der Welt gesprochenen Kreolsprachen schwanken sehr stark. Die meisten Kreolsprachen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Grammatik deutlich von ihren beteiligten Ausgangssprachen.

Quelle: https://www.christianlehmann.eu/ling/wandel/index.html?  https://www.christianlehmann.eu/ling/wandel/pidgin_kreol.html

Kubanisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das kubanische Spanisch stellt dabei eine Variation des Spanischen dar, das in Kuba gesprochen wird. Es gilt als ein Subdialekt der allgemein als karibisches Spanisch bezeichneten Varietät und weist einige regionale Besonderheiten, speziell die Intonation betreffend auf. Für andere spanischsprachige Muttersprachler gilt das kubanische Spanisch daher als besonders schwer verständlich.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kubanisches_Spanisch

und Noll: Das amerikanische Spanisch (2014)

Kolumbianisches Spanisch

Das spanischsprachige Amerika erstreckt sich von Kalifornien bis Feuerland und umfasst aktuell 18 Staaten, die sich ab 1810 politisch vom spanischen Mutterland trennten. Das amerikanische Spanisch bildet aus linguistischer Perspektive weder einen homogenen Raum, noch gibt es grundsätzliche Gegensätze zu den in Spanien gesprochenen Varietäten der spanischen Sprache, welche alle zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie gezählt werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe Unterschiede, in erster Linie die Aussprache betreffend feststellen. es treten jedoch auch einige morphosyntaktische Besonderheiten auf, wie beispielsweise die Abwesenheit der 2. Person Plural. Des Weiteren zeichnet sich jedes spanischsprachige Land Amerikas durch einen besonderen regionalen amerikanischen Wortschatz aus.

Das kolumbianische Spanisch zeichnet sich dabei durch seine vielen unterschiedlichen regionalen Varietäten aus. Derzeit geht man von etwa 10 verschiedenen Dialekten aus. Da Kolumbien nach Mexiko das Land mit den meisten noch lebenden indigenen Sprachen darstellt, lässt sich außerdem ein besonderer Einfluss dieser auf das jeweilige regionale Vokabular feststellen.

 

Quelle: https://es.wikipedia.org/wiki/Idioma_espa%C3%B1ol_en_Colombia

und Noll: Das amerikanische Spanisch (2014)

Mandarin

Mandarin(官话) ist die sprecherreichste unter den chinesischen Sprachen bzw. Dialektgruppen. Es ist die Muttersprache von etwa 70 % der Han-Chinesen. Mit ca. 898 Millionen Sprechern ist es die Sprache mit den weltweit meisten Muttersprachlern.
Der Peking-Dialekt des Mandarin bildet die Grundlage für das standardisierte Hochchinesisch, welches man gewöhnlich in der Volksrepublik China mit Putonghua und in Taiwan mit Guoyu , fachsprachlich als modernes Standardchinesisch bezeichnet. Missverständlicherweise wird im allgemeinen Sprachgebrauch „Mandarin“ auch zur Bezeichnung des Hochchinesischen verwendet. Fachlich gibt es zwischen den Begriffen Mandarin und Hochchinesisch allerdings einen linguistischen Unterschied.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mandarin_(Sprache)

 

Alemannisch

Das Alemannische leitet sich vom germanischen Volksstamm der Alemannen ab. Es gibt zwar keinerlei Gemeinsamkeiten zwischen der Sprache des Stammes und den heutigen alemannischen Dialekten,  aber die Alemannen siedelten in der Region um Baden-Württemberg. Der alemannische Sprachraum erstreckt sich über das südliche Gebiet des baden-württembergischen Bundeslandes. Aber auch in Oberbayern, im österreichischen Vorarlberg, in der deutschsprachigen Schweiz, im italienischen Piemont, im Elsass und im gesamten Liechtenstein ist das Alemannische vertreten. Jedoch hat jede Region seine ganz eigene dialektale Färbung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alemannische_Dialekte

Berlinerisch

Der berliner Dialekt wird im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen. Allerdings handelt es sich bei der berliner Mundart eher um einen Metrolekt, also eine aus urbanen Ballungsräumen hervorgegangene Eigenheit. Das Berlinerische orientierte sich demnach am Hochdeutschen und löste durch seinen Einfluss auf die umliegenden Gebiete die ursprünglich niederdeutsche Ausrichtung Brandenburgs ab. Die berlinerische Varietät zeichnet sich durch eine gewisse Derbheit im Sprachgebrauch aus.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dialekt

Schwäbisch

Das Schwäbische gehört zu den alemannischen Dialekten. Es wird in Ost-,Mittel- und Westschwäbisch untergliedert und vorrangig in Baden-Württemberg gesprochen. Das Schwäbische stellt eine Ausnahmeerscheinung innerhalb der alemannischen Dialekte dar, weil es als einziger Vertreter des Alemannischen die neuhochdeutsche Diphtongierung vollzogen hat.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bischer_Dialekt

Kölsch

Der Dialekt der Stadt Köln ist -  gemessen an der Sprecherzahl - der größte Dialekt im Rheinland und in Nordrhein-Westfalen. Die Kölner identifizieren sich über ihre “Muttersproch” und auch jenseits der Grenzen der heiligen Stadt am Rhein, erfreut sich Kölsch großer Beliebtheit. Der hochdeutsche Dialekt weckt Assoziationen zu Lebensfreude, Herzlichkeit und - natürlich - Karneval.

Quelle: http://www.rheinische-landeskunde.lvr.de/de/sprache/sprache_n__im_rheinland/koelsch/detailseite_289.html

Luetzebuergesch

Luetzebuergesch oder Luxemburgisch ist die offizielle Amtssprache des Staates Luxemburg. Trotz seiner eigenständigen Zuschreibung gehört es zum Dialektraum des Deutschen, da es sich aus dem Hochdeutschen entwickelt hat. Das Luetzebiergesche hat etwa 390.000 Sprecher und gehört aufgrund dieser kleinen Sprecherzahl zu den Minderheitensprachen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburgische_Sprache

Pfälzisch

Die pfälzischen Dialekte gehören zum rheinfränkischen Dialektraum. In diesem sind neben dem Pfälzischen auch das Hessische und das Lothringische enthalten. Zentren dieser Dialekte sind unter anderem Kaiserslautern oder auch Mainz.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4lzische_Dialekte

Thüringisch

Thüringisch ist ein ostmitteldeutscher Dialekt, welcher in den Bundesländern Thüringen sowie in kleinen Teilen Sachsen-Anhalts, Hessens und Bayern gesprochen wird. Der Dialekt ist ein Teil der thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe. Das Thüringische Wörterbuch ist zwischen 1966 und 2006 in sechs Bänden erschienen und enthält etwa 5,5 Millionen Wortbelege. Das Thüringische ist durch eine Entrundung der Vokale, Lenisierung der Konsonanten und differenzierte Aussprache des Buchstaben g gekennzeichnet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringischer_Dialekt

Siebenbürgisch-Sächsisch

Der Dialekt Siebenbürgisch-Sächsisch ist eine überwiegend moselfränkisch basierte Reliktmundart und stammt ursprünglich aus der Herkunftsregion Siebenbürgen im heutigen Rumänien. Es wird gegenwärtig mit insgesamt ca. 200.00 Sprechern auch in Deutschland und Österreich gesprochen. Als Eigenbezeichnung wird der Dialekt auch als Siweberjesch Såksesch genannt. Aufgrund der historisch bedingten Siedlungsstruktur unterteil sich der Dialekt in über 250 verschiedene Ortsdialekte.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenb%C3%BCrgisch-S%C3%A4chsisch

Schweizerdeutsch

Schweizerdeutsch oder Schwizerdütsch, beschreibt jene alemannischen Dialekte, die in der Deutschschweiz gesprochen werden. Die drei wichtigsten Gruppen sind die niederalemannischen, die hochalemannsichen und die höchstalemannischen Dialekte. Ca. 4,9 Mio. Sprecher umfasst die schweizerdeutsche Sprachgemeinschaft.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerdeutsch

Sächsisch

Mit dem außerhalb Sachsens als Sächsisch bezeichneten Dialekt ist überwiegend die Umgangssprache beziehungsweise der Regiolekt Sachsens gemeint.

Der Obersächsische Dialekt oder Obersächsisch – Osterländisch und Meißenisch – ist gemäß einiger Systematisierungen ein ostmitteldeutscher Dialekt und gehört zur Untergruppe der thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe. Gesprochen wird er im Bundesland Sachsen, dem südöstlichen Sachsen-Anhalt und den östlichsten Teilen Thüringens.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Obers%C3%A4chsischer_Dialekt

Plattdeutsch

Aus dem altsächsischen entwickelt, avancierte das nordseegermanische Platt zum Synonym für die niederdeutschen Sprachen. Speziell die Ähnlichkeiten zum Englischen und zum Friesischen sind auffällig. Gesprochen wird Platt vor allem im Norden Deutschlands, in den Dänemark und in den Niederlanden. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Plattdeutschen, ist das Ausbleiben der zweiten Lautverschiebung. Die Debatte, ob Plattdeutsch als Dialekt oder als eigene Sprache betrachtet werden soll, ist bis heute nicht beendet.

 

Quelle: http://www.plattmaster.de/sprache.htm

Ostfriesisch

Die ostfriesische Sprache ist heute nahezu ausgestorben, es hat sich nur noch ein ostfriesischer Dialekt aus dem oldenburgischen Saterland erhalten. Die ostfriesische Sprache ist nicht zu verwechseln mit dem Ostfriesischen Platt. Wenn umgangssprachlich von “Ostfriesisch” die Rede ist, ist damit oft immer nur dieser niedersächsische Dialekt gemeint.

Heute wird Ostfriesisch  nur noch im Saterland von ca. 2000 Menschen gesprochen. Die nächste linguistisch verwandte Sprache ist das Englische.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostfriesische_Sprache

Österreichisch

In den 80er Jahren des 18. Jh. löste das österreichische Deutsch die oberdeutsche Schreibsprache ab. Wenn sich auch das österreichische Standarddeutsch, ähnlich wie das schweizer und das deutsche Hochdeutsch, nach der sächsischen Kanzleisprache gerichtet hat, besitzt das Österreichische einen spezifischen Wortschatz und Redewendungen. Hinsichtlich der Aussprache ist dem Österreichischen deutlich der Bairisch-Österreichische Dialektraum anzuhören. Jedoch besitzt es deutlich hörbare Eigenarten die sich, je nach Region, unterscheiden.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisches_Deutsch#Unterschiede_zum_bundesdeutschen_Hochdeutsch

Obersächsisch

Der Obersächsische Dialekt oder Obersächsisch – Osterländisch und Meißenisch – ist gemäß einiger Systematisierungen ein ostmitteldeutscher Dialekt und gehört zur Untergruppe der thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe. Gesprochen wird er im Bundesland Sachsen, dem südöstlichen Sachsen-Anhalt und den östlichsten Teilen Thüringens.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Obers%C3%A4chsischer_Dialekt

Niederpreußisch

Bis zum 17. Jh. wurde in der Region um Königsberg das baltische Altpreußisch gesprochen. Diese Landschaft hatte also ursprünglich keinerlei Verbindung zur germanischen Sprachfamilie. Dies sollte sich ändern, als niederdeutsche und niederländische Einwanderer den angestammten Dialekt durch ihre Mundarten verdrängten. Das sogenannte Niederpreußisch entstand. Nach 1945 verschwand das Niederpreußische sukzessive aus der ehemals deutschen Region und wird heute in Kaliningrad höchst selten gesprochen.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Niederpreu%C3%9Fisch

Mittelhochdeutsch

Mittelhochdeutsch beschreibt eine Sprachstufe des Deutschen. Genauer werden unter diesem Begriff sämtliche Varietäten gefasst, die sich vom Niederdeutschen abgrenzen. Gesprochen wurde das Mittelhochdeutsche in der hochmittelalterlichen Zeit von 1050 bis 1350. Speziell unter den Staufern geriet das Mittelhochdeutsche zur präferierten Sprache der Literatur und erfuhr somit eine Emanzipation vom sakralen Latein.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelhochdeutsch

Mansfeldisch

Das Mansfeldische ist ein thüringisch-obersächsischer Dialekt, der in seiner Grundform fast ausschließlich in der Region um Hettstedt-Mansfeld und Eisleben gesprochen wird. Entsprechend der von Bauern und Bergleuten geprägten Kulturlandschaft des Mansfelder Landes, zeichnet sich der Dialekt durch eine bodenständige Derbheit aus, der in seiner Lexik Aufnahmen aus der Sprache der Bergmänner zu  verzeichnen hat. Durch das Komikerduo “Elsterglanz” kam die Mansfelder Mundart zu neuen Ehren. Mittlerweile ist der Dialekt auch über die überschaubaren Grenzen des Mansfelder Landes bekannt.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mansfeldisch

Koblenzer Platt

Sind die meisten rheinfränkischen Dialekte von einem Sing-Sang geprägt, so stellt das Koblenzer Platt mit seiner ebenen Tonlage eine Ausnahmeerscheinung dar. Neben der Lautverlängerung der Vokale, bedient sich das Koblenzer Platt verschiedener Lehnwörter aus dem Französischen. Mit seiner Lage im Rheinischen Fächer sind der Mundart sowohl Eigenschaften des Hoch,- als auch des Niederdeutschen zu zuzurechnen. Nicht ohne Grund wird der Koblenzer Dialekt mit dem Begriff “Platt” gekennzeichnet.

 

Quelle: https://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/stadtportrait_koblenzer_sprooch_intro.html

 

Zürideutsch

Zürideutsch ist ein alemannischer Dialekt, welcher hauptsächlich in Zürich gesprochen wird. Zürideutsch wird als Eigenbezeichnung auch Züritüütsch genannt. Der Dialekt charakterisiert sich durch typische Merkmale des Alemannischen, wie beispielsweise die charakteristisch “rau” klingenden Lauten. Es ist ein weitestgehend homogener Dialekt, er unterscheidet sich nur in Einzelheiten von benachbarten Dialekten in der Region.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCrichdeutsch

 

Hessisch

Das Hessische als mitteldeutsche Mundart, wird vor allem in Hessen, Rheinland-Pfalz und in Westfalen gesprochen. Damit gehört es zu einem der Grundpfeiler der rheinfränksichen Dialekte. Wesentlicher Indikator der hessischen Mundart ist die Beibehaltung der Konsonantengemination. Typisch hessisch, sowohl linguistisch als auch kulinarisch, ist der “Äppelwoi” (Apfelwein”).

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hessischer_Dialekt

Galiziendeutsch

Im Zuge der Josephinischen Kolonisation kam es Ende des 18.Jh. zu großen Auswanderungswellen pfälzischer Schwaben. Jene sollten in der österreich-ungarischen Region um Lemberg gesiedelt haben. Die hier nun lebenden Galizianer hielten ihre pfälzischen Dialekte aufrecht und kreierten gleichsam eine Enklaven-Varietät, die sich von “heimischen” Spielarten unterschieden. Mit der sowjetischen Besatzung wurden die Galizianer ins Deutsche Reich umgesiedelt. Mit dessen Untergang starb der Dialekt nahezu aus. Nur vereinzelt ist er noch in der Ukraine und in Deutschland anzutreffen.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Galiziendeutsche#Einwanderungswelle_1810

Fränkisch

Spricht man vom Fränkischen, so sind damit eigentlich die hoch- bzw. oberfränkischen Dialekte gemeint. Denn der fränkische Sprachraum erstreckt sich von Antwerpen bis nach Plauen und von Westfriesland bis nach Karlsruhe. Fränkisch spricht man also sowohl im Nieder-, als auch im Hochdeutschen. Das Ostfränkische ist allerdings eine rein oberdeutsche, hochdeutsche Sprache, die vor allem in Nürnberg, Würzburg oder Fürth gesprochen wird.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostfr%C3%A4nkische_Dialekte

 

 

 

Erzgebirgisch

Das Erzgebirgische wird im deutschen Teil des Mittelgebirges gesprochen. Vor allem südlich der Stadt Chemnitz. Interessant ist die Ausdifferenzierung des Dialekts. Geht das Westerzgebirgische auf mainfränkische Einwanderer zurück, die ihre Dialekte mitbrachten, handelt es sich beim Ost- und Vorerzgebirgischen um Mischformen des Obersächsischen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erzgebirgisch

Düsseldorfer Platt

Nicht mal eine Autostunde sind Köln und Düsseldorf voneinander entfernt. Dennoch spricht man in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens eine ganz eigene Sprache, die sich schon vom Namen her deutlich vom Kölsch unterscheidet, denn Platt findet man auf deutschem Sprachgebiet vor allem in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Dass inmitten eines ansonsten hochdeutschen Sprachgebietes Platt gesprochen wird, hat mit dem sogenannten Rheinischen Fächer zu tun. In diesem gehen alle nieder,-mittel,-mosel- und rheinfränkischen Dialekte auf. Das wesentliche Element zur Unterscheidung dieser Varietäten ist die sogenannte Benrather-Linie. Diese trennt das Niederdeutsche vom Hochdeutschen. So sagt man im Niederdeutschen z.B. “maken” statt “machen” oder “dat” statt “das”. Der düsseldorfer Dialekt gehört somit zum Niederfränkischen und daher auch zum Niederdeutschen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCsseldorfer_Platt

Bairisch

Das Bairische ist wohl einer der bekanntesten Dialekte des Deutschen. Wenn auch nicht im fränkischen Teil des bairischen Bundeslandes gesprochen, so erstreckt sich der Gebrauch der bairischen Dialekte vom Vogtland bis nach Südtirol und von Innsbruck bis nach Wien. Es wird in Nordbairisch, Mittelbairisch und Südbairisch unterschieden. Trotz seiner großen Verbreitung ist das Bairische als gefährdet eingestuft und wird daher unter anderem durch die UNESCO geschützt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bairische_Dialekte

Badisch-Alemannisch

Das Alemannische leitet sich vom germanischen Volksstamm der Alemannen ab. Es gibt zwar keinerlei Gemeinsamkeiten zwischen der Sprache des Stammes und den heutigen alemannischen Dialekten,  aber die Alemannen siedelten in der Region um Baden-Württemberg. Der alemannische Sprachraum erstreckt sich über das südliche Gebiet des baden-württembergischen Bundeslandes. Aber auch in Oberbayern, im österreichischen Vorarlberg, in der deutschsprachigen Schweiz, im italienischen Piemont, im Elsass und im gesamten Liechtenstein ist das Alemannische vertreten. Jedoch hat jede Region seine ganz eigene dialektale Färbung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alemannische_Dialekte

Romanisch

Die romanischen Sprachen gehören zum (modernen) italischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Die Gruppe der romanischen Sprachen bietet insofern eine Besonderheit, als es sich um eine Sprachfamilie handelt, deren gemeinsame Vorläufersprache das Latein (bzw. das Vulgärlatein) war, das in seiner Geschichte durch schriftliche Überlieferungen belegbar ist. Es gibt 15 romanische Sprachen mit etwa 700 Mio. Muttersprachlern, 850 Mio. inklusive Zweitsprechern. Die sprecherreichsten romanischen Sprachen sind Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rumänisch.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Romanische_Sprachen

Germanisch

Die germanischen Sprachen sind ein Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sie umfassen etwa 15 Sprachen mit rund 500 Millionen Muttersprachlern, fast 800 Millionen einschließlich der Zweitsprecher. Ein charakteristisches Phänomen aller germanischen Sprachen gegenüber den anderen indogermanischen Sprachen sind die Veränderungen im Konsonantismus durch die sogenannte Germanische Lautverschiebung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Sprachen

Slawisch

Die slawischen Sprachen bilden einen Hauptzweig der indogermanischen Sprachen. Man unterscheidet gewöhnlich zwischen Ostslawisch, Westslawisch und Südslawisch. Etwa 300 Millionen Menschen sprechen eine der rund 20 slawischen Sprachen als Muttersprache; 400 Millionen inklusive Zweitsprechern. Die mit Abstand sprecherreichste slawische Sprache ist das Russische mit rund 145 Millionen Muttersprachlern. Weitere bedeutende slawische Sprachen sind Polnisch und Ukrainisch (jeweils etwa 50 Millionen Sprecher). Fast alle größeren slawischen Sprachen sind Nationalsprachen ihrer Länder.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Slawische_Sprachen

Baltisch

Die baltischen Sprachen sind ein Zweig innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie. Sie werden in zwei Gruppen unterteilt:

  • Die ostbaltischen Sprachen: zu ihnen gehören Litauisch, Lettisch, Nehrungskurisch, Lettgallisch, Selonisch, Schemaitisch und Semgallisch.
  • Die westbaltischen Sprachen: zu ihnen gehören Altpreußisch, Jatwingisch (Yatwigisch, Jatwigisch, Yotwingisch, Sudauisch, Sudovisch), Galindisch und Altkurisch.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Baltische_Sprachen

Indo-Iranisch

Die indo-iranischen Sprachen, früher auch arische Sprachen genannt, bilden einen Primärzweig des Indogermanischen. Sie teilen sich in drei ungleich große genetische Untereinheiten auf:

  • Iranisch: etwa 130 Mio. Sprecher im Iran, in Afghanistan, Pakistan, Tadschikistan, Ossetien, Türkei, Irak, Syrien
  • Nuristani: etwa 30.000 Sprecher in Afghanistan (Provinz Nuristan) und Pakistan.
  • Indoarisch: etwa eine Milliarde Sprecher in Indien, Pakistan, Bangladesch, Afghanistan, Nepal, Sri Lanka und Europa (Romani).

Die dardischen Sprachen wurden früher zu den Nuristani-Sprachen gerechnet, nach aktueller Mehrheitsmeinung stellen sie jedoch eine Untergruppe der indoarischen Sprachen dar.

Quelle: http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/653401

 

 

Keltisch

Die keltischen Sprachen bilden einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Als ihr Ursprung wird eine rekonstruierte Vorläufersprache, das sogenannte Urkeltische, angesetzt. Die Sprachgruppe war bis vor der Zeitenwende in weiten Teilen Europas und in Kleinasien beheimatet, viele Unterzweige und Einzelsprachen sind dann nach und nach ausgestorben.

Keltische Sprachen werden heute hauptsächlich auf den britischen Inseln und in der französischen Bretagne  gesprochen. Schrumpfende Gemeinschaften muttersprachlicher Sprecher finden sich noch in Kanada, hauptsächlich in der Provinz Neuschottland, und in Patagonien (Argentinien). Weitere Gebiete, in denen eine keltischsprachige Diaspora existiert, sind die USA, Australien und Neuseeland. Alle keltischen Sprachen mit Ausnahme des Walisischen sind von der UNESCO als bedrohte Sprachen eingestuft.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Keltische_Sprachen

 

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Griechisch

Die griechische Sprache ist einer der Hauptzweige der indogermanischen Sprachfamilie. Es ist, möglicherweise über eine oder mehrere Zwischenstufen, z. B. das Balkanindogermanische, aus der indogermanischen Ursprache hervorgegangen. Für den Zeitraum der Entstehung des Griechischen, die mit der Einwanderung von Indoeuropäern auf die Balkanhalbinsel während der frühen Bronzezeit zusammenfallen dürfte, gibt es eine ganze Reihe von Hypothesen. Diese reichen von 3600 v. Chr. bis 2000 v. Chr. Die einwandernden Indoeuropäer trafen auf eine kulturell hochstehende, von den Griechen später Pelasger genannte Urbevölkerung. Deren Sprache ist nicht überliefert, sondern nur als Substrat im Griechischen erschlossen. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Sprache